Kfz-Versicherung bei schlechter Bonität - die Möglichkeiten

Natürlich wünscht sich jeder ein ausgeglichenes Konto, Guthaben auf dem Sparbuch und eine einwandfreie Schufa. In der Realität sieht es aber häufig anders aus. Die Bonität wird von der Schufa nach schlechten Einträgen heruntergesetzt, was für den Betroffenen zu einigen Problemen führt. Verträge lassen sich nicht mehr einfach abschließen, Ratenvereinbarungen werden teilweise abgelehnt und ein Kredit ist nur unter hohem Aufwand möglich. Aber was ist eigentlich mit der Kfz-Versicherung? Gibt es auch hier Hürden zu überwinden, wenn die Bonität schlecht ist? Dieser Artikel erklärt, wie es sich wirklich verhält.

Kfz-Versicherung trotz SCHUFA – Vorteile auf einen Blick

  • ✅ Haftpflichtschutz auch bei negativer Bonität
  • ✅ eVB-Nummer oft in kurzer Zeit per E-Mail oder SMS
  • ✅ Flexible Zahlungsoptionen (monatlich, vierteljährlich, jährlich)
  • ✅ Tarife ohne klassische SCHUFA-Abfrage möglich
  • ✅ Transparente Bedingungen & individuelle Selbstbeteiligung

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KFZ Versicherung ohne Schufa inkl. eVB Nummer

*Es kann vorkommen, dass wir nicht alle Anbieter im Vergleichsrechner haben. Sollte Ihnen ein Anbieter fehlen, so schreiben Sie uns bitte an!

Das Zusammenspiel zwischen Schufa und Bonität

Bei der Schufa handelt es sich um eine Institution, die finanzielle und persönliche Daten von Bürgern speichert und anhand der Einträge einen Punktwert errechnet. Der Score belegt die Bonität des Bürgers. Ein perfekter Wert liegt bei 100 Punkten, je niedriger der Score ist, desto schlechter ist die Bonität eines Bürgers. Allerdings gibt durchaus Situationen, in denen der Score nicht mit dem tatsächlichen Finanzstatus eines Kunden übereinstimmt:

• Alte Einträge - sämtliche negativen Einträge, deren Summe die 1.000 Euro übersteigen, werden erst nach drei Jahren von der Schufa gelöscht. Bis zu diesem Zeitpunkt wirken sie sich auf die Bonität aus.

• Veränderte Vermögensverhältnisse - ändern sich die Vermögensverhältnisse eines Bürgers, interessiert dies die Schufa herzlich wenig. Zwar würde sie vergebene Kredite speichern, doch erfährt sie nichts über einen hohen Geldeingang, neue Arbeitsverhältnisse oder schlichtweg einem Geldgewinn. Es kann daher gut sein, dass die Schufa eine schlechte Bonität ausstellt, obwohl der Bürger über hervorragende finanzielle Verhältnisse verfügt.

• Unklare Daten - einzig die Schufa weiß, welche Daten tatsächlich gespeichert werden. In den vergangenen Jahren kam heraus, dass die Institution auf Daten zurückgreift, die überhaupt nichts mit finanziellen Situationen zu tun haben. Es reicht schon, wenn jemand im falschen Stadtviertel lebt. Hat ein Bürger beispielsweise ein Eigenheim in einem Stadtviertel, welches sich in den letzten Jahren zum Negativen verändert hat, und in dem viele finanziell schwache Personen leben, senkt die Schufa den Wert des Eigenheimbesitzers ab. Selbst, wenn sich an dessen finanziellen Sicherheiten nichts geändert hat.

Eine schlechte Bonität ist für viele Unternehmen daher kein wirklicher Grund, einen Vertrag nicht zustande kommen zu lassen. Natürlich gibt es Situationen, in denen ein Unternehmen rein nach dem Schufa-Score entscheidet, ob der Kunde zu ihnen passt. Oftmals kann der Kunde jedoch anhand von Gehaltsnachweisen beweisen, dass er in der Lage ist, seinen vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Das trifft beispielsweise auf einige Kredite oder Ratenzahlungsvereinbarungen zu.

Ein Abschluss ist jedoch selbst beim Vorliegen einer schlechten Bonität kein großes Problem: die Kfz-Versicherung.

Welche Kfz-Versicherung gibt es bei schlechter Bonität?

In Deutschland braucht niemand zu befürchten, komplett ohne eine Kfz-Versicherung dazustehen. Es gilt das Pflichtversicherungsgesetz, das vorschreibt, dass jedes Fahrzeug zumindest haftpflichtversichert sein muss. Eine Kfz-Haftpflicht, gerade, wenn es sich um den Basistarif handelt, erhält daher jeder Autohalter.
Eine Handhabe bezüglich der Ablehnung und des Verweisens auf die Kfz-Haftpflicht haben Versicherer jedoch bei »besseren« Kfz-Versicherungen. Kein Versicherungsunternehmen ist dazu gezwungen, einem Kunden mit einer schlechten Bonität die Kfz-Teilkasko oder die Kfz-Vollkasko anzubieten. Ausgeschlossen, dass diese Versicherungen zustande kommen, ist allerdings nichts.

Schlechte Bonität? Sparen ist trotzdem möglich

Bei jeder Versicherung gibt es Möglichkeiten, zu sparen. Das gilt natürlich auch für die Kfz-Versicherung und die Bonität steht zuerst gar nicht im Mittelpunkt. Vergleichsrechner bieten einen simplen Tarifvergleich, durch den sich Kfz-Halter einen guten Überblick über die Angebote, Tarifinhalte und Preise machen können. Im Rahmen des Vergleiches wird die Bonität nicht geprüft; dieser Fall tritt erst ein, wenn eine Versicherungsanfrage gestellt wird und die Versicherung gewillt ist, den Vertrag abzuschließen. Nun wird die Abfrage der Bonität bei der Schufa automatisch durchgeführt.

Ist nun die Suche nach einer guten Kfz-Versicherung zu Ende, nur weil die Bonität überprüft wurde? Natürlich nicht. Die Kfz-Haftpflicht im Basistarif wird grundsätzlich angeboten, doch selbst verbesserte Kfz-Haftpflichttarife sind nicht ausgeschlossen. Je nach Versicherer ist es sogar denkbar, dass die Versicherung einer Teil- oder Vollkaskoversicherung zustimmt, selbst wenn es um die Bonität nicht sonderlich gut gestellt ist. Versicherungsinteressenten sollten überlegen, ob sie die Jahressumme der Versicherung gleich bei Vertragsbeginn entrichten. Gerade bei den verbesserten Tarifen oder den Kaskoversicherungen sehen die Versicherungsgesellschaften bei der Jahresvorauszahlung durchaus über eine schlechte Bonität hinweg. Sie gehen schließlich kein Risiko ein, da die Versicherung bereits bei Vertragsbeginn gezahlt wird.

Grundsätzlich gilt bei Kfz-Versicherungen, dass größere Zahlungszeiträume das meiste Sparpotenzial bieten. Wer sich die Mühe macht, die Höhe der monatlichen, quartalsweisen, halbjährlichen und jährlichen Zahlungen gegenüberzustellen und auf das Jahr hochzurechnen, wird feststellen, dass die Zeiträume den Rabatt bestimmen. Die monatliche Zahlweise ist zwar für die meisten Versicherungsnehmer praktisch, kostet im Endeffekt aber mehr.

Tipp: Wer sich für die quartalsweise oder halbjährliche Zahlung entscheidet, kann sich die Last ein wenig erleichtern, indem monatlich ein Teil der Kosten zurückgelegt wird. Auf diese Weise kommen Versicherungsnehmer mit schlechter Bonität in den Genuss des Rabatts, müssen aber nicht plötzlich die Summe für ein Quartal oder Halbjahr aufbringen.

Die schlechte Bonität schließt eine gute Kfz-Versicherung nicht aus

In der Tat ist ein selbst bei einer schlechten Bonität kein Hexenwerk, eine gute und solide Kfz-Versicherung zu finden. Mit Geduld und der Zustimmung, den Versicherungsbetrag im Voraus zu zahlen, ist sogar die Vollkasko nicht unbedingt ausgeschlossen. Dennoch kann es immer mal vorkommen, dass Interessenten für Teil- oder Vollkaskoversicherungen abgelehnt und auf die Haftpflicht verwiesen werden. Nun ist die Zeit, bei einem anderen Anbieter sein Glück zu versuchen. Immerhin geht jeder Versicherer anders mit der Schufa-Auskunft um und wo ein Unternehmen absagt, stimmt die andere Gesellschaft zu.

Wichtig ist, sich rechtzeitig um den Versicherungsvergleich zu kümmern, wenn die Kfz-Versicherung gewechselt wird. Hier gilt, die Frist zur Kündigung und den genauen Kündigungszeitpunkt in Erfahrung zu bringen und rechtzeitig mit dem Vergleichen der Kfz-Versicherungen zu beginnen. Erst, wenn die Versicherungsbestätigung des neuen Versicherers eingeht und eine EVB vorliegt, sollte die alte Kfz-Versicherung gekündigt werden. Versicherungsnehmer vermeiden auf diese Weise, am Ende mit einer bloßen Haftpflicht dazustehen oder einen Vertrag abschließen zu müssen, der nur bedingt die eigenen Vorstellungen erfüllt.

Wer klug handelt, fährt sicher - auch mit schlechter Bonität

Einmal jährlich wird jedem Autobesitzer angeraten, sich genauer mit der Kfz-Versicherung zu beschäftigen. Das sollte rechtzeitig geschehen, damit die Kündigungsfrist des Altvertrags eingehalten wird. Wir stellen auf unserer Seite einen simplen und schnellen Tarifrechner zur Verfügung, der selbstverständlich auch bei einer schlechten Bonität genutzt werden kann. Wie bereits erwähnt, findet die Überprüfung der Bonität erst statt, wenn eine Versicherungsanfrage gestellt wird. Wer sich Zeit lässt und ausreichend Zeit bis zum Ende der Kündigungsfrist der Altversicherung hat, muss auch nicht befürchten, am Ende ein unpassendes Angebot annehmen zu müssen. Selbst wenn ein Versicherer auf die Haftpflicht verweist und keinen verbesserten Vertrag anbietet, können Versicherungsnehmer bei einer anderen Versicherung nachfragen.

KFZ-Versicherung ohne SCHUFA (schufafrei)

Auch wenn in vielen Fällen eine Pkw-Versicherung ohne SCHUFA möglich ist, bezieht sich das Angebot meist auf die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflicht. Erweiterungen wie Teil- oder Vollkasko werden je nach Risiko- und Annahmerichtlinien des Versicherers individuell geprüft und können an besondere Bedingungen (z. B. Vorauszahlung, höhere Selbstbeteiligung oder Werkstattbindung) geknüpft sein.

Einige Kfz-Versicherer stellen vor Vertragsbeginn Tarife ohne klassische SCHUFA-Abfrage bereit. Dabei handelt es sich häufig um Basistarife, die den Mindestschutz der Kfz-Haftpflicht abdecken und Ihnen damit die rechtssichere Zulassung des Fahrzeugs ermöglichen.

Mit der Kfz-Versicherung trotz SCHUFA sparen

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Auch mit negativer Bonität ist eine Kfz-Versicherung trotz SCHUFA möglich – oft mit fair kalkulierten Beiträgen, flexibler Zahlungsweise und angepasster Selbstbeteiligung. Die Kfz-Haftpflicht ist gesetzlich vorgeschrieben und dank Kontrahierungszwang grundsätzlich erhältlich; je nach Tarif kann eine SCHUFA-Prüfung stattfinden, manche Angebote nutzen eine vereinfachte Bonitätsprüfung.

Damit Sie wirklich sparen, lohnt sich vor dem Abschluss immer ein Kfz-Versicherungsvergleich trotz SCHUFA. So finden Sie Tarife, die zu Budget, Fahrzeug und Fahrprofil passen – transparent und unkompliziert.

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